Anfang der Sechziger war die Studebaker-Packard Corporation ein bunter Mischkonzern, der Mercedes-Benz-Fahrzeuge in den USA vertrieb und unter verschiedenen Firmennamen beispielsweise im Kunststoff-, Baumaschinen- oder Generatoren-Geschäft mitmischte. 1961 wurde durch den Vorstand die Aufgabenstellung genannt, sich aufgrund des Wettbewerbsdruckes durch die drei großen Autokonzerne Detroits, GM, Ford und Chrysler, sich allmählich aus dieser Sparte zu verabschieden. Der bekannte Industriedesigner Raymond Loewy und sein Designerteam wurden beauftragt, ein Prestigeauto für Studebaker zu zeichnen: Heraus kam der sogenannte Avanti, ein Auto mit Fiberglas-Karosserie und hervorragender Aerodynamik. Bis 1963 wurden die Avanti von der Studebaker Corporation hergestellt, danach übernahm die neu gegründete Avanti Motor Corporation die Produktion: Der fortan als Avanti II bezeichnete Wagen wurde in Handarbeit gebaut und in überarbeiteter Form mit einigen Pausen bis 2006 gebaut.