Porsche 911 964 Carrera 4 Cabriolet Dt. EZ.Scheckheft 5-Gang (1990)

Fahrzeugbeschreibung

Zunächst kam der Nachfolger des G-Modells, der Porsche 964 nur mit Allradantrieb (Carrera 4 genannt) auf den Markt und wurde parallel zum Modell 911 Carrera 3,2 der alten Form angeboten. Ab dem Modelljahr 1990 konnten die Kunden dann aber auch den 964 Carrera 2 mit klassischem Heckantrieb ordern. Als Karosserieversionen bot der Sportwagenhersteller anfangs die typischen Porsche-Aufbauten an: Coupé, Cabriolet und Targa waren zu haben – Dabei konnten die Kunden wählen, ob sie zu diesen Varianten den Allradantrieb oder den puristischen Heckantrieb nehmen. Die Cabrio-Grundform des 964 blieb die des alten G-Modells treu, als Sondermodell gab es sogar das Cabriolet mit Turbo-Look.

Fans der offenen Porsche werden mit diesem Modell bestimmt ihre Freude haben: Es geht um ein Porsche 964 Carrera 2 Cabriolet, welches in dieser Auktion ersteigert werden kann. Erstzugelassen wurde der Carrera im März 1990 in Deutschland, mit der Zeit kam der offene Sportwagen aus Zuffenhausen mit der VIN WP0ZZZ96ZLS421765 dann in die Niederlande: Wie viele Besitzer der Wagen insgesamt aufweist, darüber ist sich der jetzige Halter nicht sicher – dieser gibt aber an, dass die Wartungshistorie zur Nachvollziehbarkeit der Laufleistung bekannt ist. 2 Fahrzeugschlüssel sind zum 911er noch existent, eine H-Zulassung wurde noch nicht erledigt, der Porsche weist holländischen TÜV auf mit einer Gültigkeit bis August 2023 auf. Matching Numbers sind laut Verkäuferangaben gegeben.

Angesichts der Gesamtlaufleistung des Porsche präsentiert sich der in schwarz gehaltene Lack in einem annehmbaren Zustand mit lediglich geringen Gebrauchsspuren. An der Stoßstange hinten rechts hat der Porsche einen Lackschaden und an der Stoßstange vorne rechts einen Kratzer. Ob es Nachlackierungen am Wagen gibt, darüber kann der jetzige Besitzer keine Aussage geben. Serienmäßig bei allen Karosserievarianten des 964 war der ausfahrbare Heckspoiler: Dieser zeigt sich in guter Verfassung. In sauberem Erhaltungszustand präsentiert sich das passend zur Lackfarbe des Porsche in schwarz gehaltene Stoffverdeck.

Pirelli P-Zero Reifen mit ausreichend Profil sind auf originalen Porsche Fünfspeichen-Alufelgen aufgezogen. An den Leichtmetallfelgen können keine schwerwiegenden Beschädigungen entdeckt werden. Die Bremsanlage gibt sich TÜV-konform und das Fahrwerk verfügt offensichtlich über keine Modifikationen abweichend vom Originalzustand.

Vom Vorgängermodell übernommen wurde die Gestaltung von Innenraum und Armaturenbrett: Die hellgraue Innenausstattung weist im Gesamten eine gewisse Patina auf, welche vor allem auch an den Vollledersportsitzen erkennbar ist. Der Verdeckmechanik ist eine einwandfreie Funktion zu attestieren, die zum Verdeck dazugehörige Persenning liegt vor. Neben elektrischen Fensterhebern zählen unter anderem elektrisch verstellbare Sitze, eine Servolenkung, eine Klimaanlage und ein zeitgenössisches Porsche-Radio zum Ausstattungsumfang. Alle Ausstattungsmerkmale weisen genauso wie sämtliche Schalter, Hebel, Instrumente und Anzeigen eine einwandfreie Funktion auf.

238.540 Kilometer sind dem Tachometer in dem mittig platzierten Rundinstrument abzulesen: Es liegt das originale Porsche-Scheckheft sowie die Betriebsanleitung zum 911er vor. Weiters sind laut Verkäuferangaben noch diverse Originalbroschüren des 964 existent und ein paar frühere Rechnungen sind auch noch abrufbar.

Sauber und augenscheinlich gut erhalten präsentiert sich der Motorraum im Heck des Porsche Cabriolets: Ein 3,6-Liter Sechszylinder-Boxermotor sorgt für eine Leistung von 250 PS. Über ein 5-Gang Handschaltgetriebe wird die Kraft an die Hinterräder weitergeleitet. Eine große technische Wartung einschließlich des Zahnriementausches für den zweiten Zündverteiler fand im Mai 2021 statt. Mängel im Antriebsstrang bestehen laut Verkäuferangaben nicht.

Unterbodenseitig ist ein dem Alter sowie der Gesamtlaufleistung des Porsche 964 Carrera 2 Cabriolet entsprechender Zustand vorzufinden. Schwerwiegende Korrosion auf der Unterseite ist jedoch keine zu entdecken.

Anbei mehrere Videos von dem Fahrzeug:

Warum Kickdown? Der NDR hat es gut zusammengefasst!