Ford Capri MK2 1600 L 72PS 4-Gang Teilleder (1977)

Fahrzeugbeschreibung

Unter dem Projektnamen „Diana“ – Göttin der Jagd – machte sich Ford unter Leitung des Chefdesigners Uwe Bahnsen an die Überarbeitung des Capri I: Der Capri II erhielt unter anderem eine Heckklappe, größer dimensionierte Glasflächen und eine schmalere C-Säule. Das Design des Capri II war glattflächiger, aerodynamischer und frei von überflüssigem Zierrat geworden. Um den neuen Capri für die Kundschaft attraktiv zu halten, setzte Ford auf eine reichhaltige Ausstattung. Stabis, Scheibenbremsen, Bremskraftverstärker, heizbare Heckscheibe – alles war inklusive, nur an der Starrachse hielt man fest. Die bewährten Motoren blieben nahezu unverändert: Vom kleinsten Motor (1,3-Liter Reihenvierzylinder) bis hin zum größten (3,0-Liter V6) bot Ford dazwischen diverse Hubraumgrößen an, somit hatten die Kunden eine große Auswahl an Motorisierungen.

Nun besteht die Möglichkeit einen Ford Capri II aus dem Baujahr 1976 mit dem 1,6-Liter Reihenvierzylinder zu erwerben, welcher im April 1977 das erste Mal zum Verkehr zugelassen wurde. Es handelt sich bei diesem Wagen mit der Fahrgestellnummer GAECSY61641 um einen Import aus Dänemark, dem jetzigen Halter zufolge weist der Capri insgesamt 2 Halter auf. Eine Historie liegt nicht vor – ob Matching Numbers gegeben sind, ist dem Verkäufer nicht bekannt. 3 Fahrzeugschlüssel sind noch zum Capri II existent, einen TÜV besitzt der Wagen momentan nicht.

Optisch wirkt der Capri II im Vergleich zum Vorgänger etwas gestreckter und weniger barock: Neben der charakteristischen Silhouette des Capri sticht man mit der grünen Lackfarbe dieses Fahrzeuges im heutigen Straßenverkehr definitiv heraus. Laut Verkäuferangaben wurde das Lackkleid dieses Ford schonmal komplett erneuert – Farbunterschiede rundum der Karosserie können keine erkannt werden. Neben leichten Gebrauchsspuren am Exterieur gibt der jetzige Halter an, dass teilweise minimaler Rost zu beanstanden ist. Modifikationen am Exterieur können jedoch nicht vorgefunden werden. Weiters schließt der Verkäufer einen Unfall in seinem Besitz aus.

Auf den originalen silbernen Ford-Stahlfelgen, welche sich in annehmbarer Verfassung befinden, sind Reifen älteren Baujahres montiert. Den Zustand der Bremsen bezeichnet der jetzige Halter als gut, fahrwerkstechnisch sind augenscheinlich keinerlei schwerwiegenden Defizite zu bemängeln.

Im Interieur dieses Capri II nimmt man auf schwarz/beigen Teilledersitzen Platz: Diese präsentieren sich ausreichend gepolstert und am Leder oder Stoff weder aufgewetzt noch aufgerissen. Auch im hinteren Bereich zeigt sich die Sitzanlage in einem einwandfreien Zustand. Bis auf nicht richtig sitzende Türverkleidungen am oberen Bereich im Übergang hin zu den Fenstern können dem Innenraum des Ford keine großen Mängel zugesprochen werden. Im Gesamten sind dem Interieur auch keine groben Abnutzungsspuren zu entnehmen. Der Radioschacht dieses Capri zeigt sich leer. Die Fensterscheiben des Capri II werden per Handkurbel bedient.

Übersichtlich ist das Cockpit: Zwei Rundinstrumente halten die wichtigsten Informationen bereit. Rechts ist die Kühlwassertemperatur sowie der Tankfüllstand einzusehen, links befindet sich der Geschwindigkeitsmesser mit dem Tachometer. Am fünfstelligen Kilometerzähler sind 59.832 Km abzulesen – Einen Nachweis für die Gesamtlaufleistung gibt es nicht. Laut Verkäuferangaben verfügen sämtliche Instrumente im Innenraum über eine einwandfreie Funktion.

Unter der Motorhaube arbeitet ein 1,6-Liter Reihenvierzylinder Vergasermotor, welcher eine Leistung von 72 PS generiert. Die Gänge werden über ein 4-Gang Handschaltgetriebe eingelegt. Technisch sind dem Motor oder dem Getriebe momentan keinerlei Mängel zu entnehmen, wann ein letzter Service stattfand, kann der jetzige Besitzer nicht sagen. Weiters gibt dieser an, dass die Antenne des Ford gebrochen ist und ein Wassereinbruch im Kofferraum existiert. Neben diesen Arbeiten wäre laut jetzigem Halter eine Inspektion und ein Service ratsam.

An der Unterseite dieses Ford Capri II wurde sehr viel Unterbodenschutz aufgetragen, weshalb der Unterbodenzustand dieses Fahrzeuges schwer einzusehen ist. Teilweise ist Rost zu erkennen, unsachgemäß durchgeführte Reparaturen sind offensichtlich aber nicht zu beanstanden.

Anbei mehrere Videos vom Fahrzeug:

Warum Kickdown? Der NDR hat es gut zusammengefasst!