Volkswagen Käfer 1500 Cabriolet (1970)
Volkswagen Käfer 1500 Cabriolet (1970), umfangreiche technische Instandsetzungen, Verdeck erneuert.
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Das Käuferaufgeld beträgt 5 % + MwSt. vom Verkaufspreis und mind. 500 € + MwSt.
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Verkaufsprozess startenVolkswagen Käfer 1500 Cabriolet (1970)
Zum Verkauf steht ein VW Käfer 1500 Cabriolet aus dem Jahr 1970 in der Farbe Hellblau und mit einer Innenausstattung aus schwarzem Kunstleder.
Highlights:
- Erstauslieferung Deutschland
- Letzter Service im Dezember 2024
- Umfangreiche technische Instandsetzungen im Zuge der TÜV-Vorbereitung im Dezember 2024 – laut Angabe des Besitzers mit Investitionen von rund 7.000 € (Details in der Bildergalerie)
- Besonderheit: Fahrzeug stand die letzten 12 Jahre am Ferienhaus in Südfrankreich
- Ausstattung u.a.: Verdeck (vor einigen Jahren erneuert), manuelles Getriebe, Radio
- Im jetzigen Besitz seit 2004
Allgemeines zum Fahrzeug
- Baujahr: 1970
- Erstzulassung: Deutschland, 05/1970
- Standort: 30179 Hannover, Deutschland
- Anzahl an Fahrzeughaltern: Unbekannt
- Unfallfrei: Im jetzigen Besitz
- TÜV bis 01/2027
- Sofort fahrbereit, jedoch derzeit nicht zugelassen
Modellgeschichte
Der VW Käfer 1500 erschien ab August 1966 und brachte mit seinem 44 PS starken Motor, serienmäßigen Scheibenbremsen vorne und einer hinteren Ausgleichsfeder spürbare technische Verbesserungen. Optisch unterschied er sich durch größere Rückleuchten, kantigere Stoßfänger und eine außenliegende Tankklappe deutlich von früheren Modellen. Damit markierte der 1500er einen wichtigen Schritt in der Weiterentwicklung des Käfers hin zu mehr Fahrkomfort und Alltagstauglichkeit.
Fakten
Exterieur & Interieur:
- Außenfarbe: Hellblau
- Innenraum mit schwarzem Kunstleder
- Schwarzes Verdeck
- Nachlackiert: der Wagen wurde in der Vergangenheit bereits komplett neu lackiert
Motor und Getriebe:
- 1,5-Liter-Vierzylinder Motor mit 44 PS (32 kW)
- Manuelles Getriebe
- Letzter Service: 12/2024
Laufleistung:
- Laufleistung: 597 km (abgelesen)
- Nachvollziehbar: nein
- Kein Scheckheft vorhanden
Dokumentation:
- Deutsche Fahrzeugpapiere
- TÜV-Bericht
- Rechnungsliste über durchgeführte Arbeiten zur TÜV-Vorbereitung
Reifen, Bremsen, Karosserie & Unterboden
- Reifen: Neuwertig
- Bremsen: Neuwertig
- Karosserie: guter Zustand mit kleinen altersbedingten Gebrauchsspuren
- Unterboden: guter Zustand, es ist kein Rost bekannt
- Bitte sehen Sie sich die Fotogalerie und Videos an, um weitere Einblicke in den Fahrzeugzustand zu erhalten
Bekannte Mängel
- Verdeck wurde vor einigen Jahren erneuert, ist laut Besitzer aber nicht perfekt (da das Fahrzeug hauptsächlich offen genutzt wurde)
- Riss in der hinteren Sitzbank
- Kleine Lackmängel in Form von Kratzern und Haarrissen
- Bitte sehen Sie sich die Fotogalerie und Videos an, um weitere Einblicke in den Fahrzeugzustand zu erhalten
Zusammenfassung
Zum Verkauf steht ein VW Käfer 1500 Cabriolet aus dem Jahr 1970 in Hellblau mit schwarzer Innenausstattung. Das Fahrzeug befindet sich in zweiter Hand und wurde die letzten 12 Jahre im Ferienhaus des Besitzers in Südfrankreich genutzt. Der Käfer wurde im Rahmen einer TÜV-Vorbereitung im Dezember 2024 umfassend technisch überarbeitet. Kleinere optische Mängel am Verdeck sind vorhanden, jedoch ist der Wagen technisch sofort fahrbereit und hat TÜV bis Januar 2027. Insgesamt steht hier ein klassisches Cabriolet mit solider Basis, das sich gut für Liebhaber luftgekühlter Volkswagen eignet zur Auktion bereit.
Fahrzeugvideos
Kickdown Check
- Kickdown Fotograf war vor Ort
- Video vom Fahrzeug vorhanden
- Hauptuntersuchung
- Aktueller Service durchgeführt



Kommentare dieser vergangenen Auktion
Technik: Den technischen Höhepunkt der Käferentwicklung in Deutschland markiert das im August 1970 erschienene Modell 1302. Ein längerer Vorderwagen mit MacPherson-Federbeinachse und unter dem Kofferraumboden verborgen liegendem Reserverad, Schräglenkerhinterachse, die es bis dahin ausschließlich in den Automatik-Käfern gegeben hatte, und ein 50-PS-Motor (37 kW) im S-Modell waren die Merkmale des 1302. Am 17. Februar 1972 lief ein 1302 S in Marathonblaumetallic als 15.007.034. Fahrzeug vom Band und löste damit die Tin Lizzy – Fords Modell T – als meistgebautes Auto ab. Nach den Werksferien im August 1972 wurde zum Modelljahr 1973 der 1303 eingeführt, dessen Technik der des 1302 entsprach. Nach einer geplanten, aber nie in Kraft getretenen US-Vorschrift, der zufolge die Frontpassagiere bei einem Unfall nicht mit dem Gesicht gegen die Scheibe prallen durften, erhielt das Modell 1303 eine weit nach vorn gewölbte Windschutzscheibe. Außerdem gehörte eine Lüftungsanlage mit zweistufig regelbarem Gebläse zur Ausstattung. Eine Drehstromlichtmaschine ersetzte die bis dahin verwendete Gleichstromlichtmaschine. Der letzte Käfer aus Wolfsburg lief am 1. Juli 1974 nach 11.916.519 dort produzierten Exemplaren vom Band. Die Produktion wurde auf den VW Golf I umgestellt. Gleichzeitig stellte VW in Deutschland die Weiterentwicklung des Käfers ein. Die Produktion des VW 1303 Cabrio bei Karmann in Osnabrück und die der Sparversionen VW 1200 und VW 1300 lief in anderen Werken weiter. Die letzte Käfer-Limousine aus europäischer Fertigung lief am 19. Januar 1978 im Werk Emden in der Farbe Dakotabeige mit der Fahrgestellnummer 1.182.034.030 vom Band. Die für den deutschen Markt bestimmten Käfer baute fortan Volkswagen de México im Werk Puebla. Sie wurden in der altbewährten, aber besser ausgestatteten Version 1200 L (Luxus) mit 34 PS (25 kW) angeboten, die unter anderem wieder mehr Chromschmuck zierte. Bereits 1977 hatte man zahlreiche deutsche VW-Mitarbeiter, die mit der Käfer-Produktion vertraut waren, nach Mexiko geschickt, um die dortigen Mitarbeiter auf die künftigen europäischen Ansprüche und die Änderungen gegenüber der mexikanischen Inlandsproduktion zu schulen, wo zum Beispiel nur noch eine stärkere Motorisierung mit 1,6 Liter Hubraum und 46 PS (34 kW) zu erwerben war. In Puebla lief der Käfer von einem besonderen Export-Band, das nicht nur auf die ständig wechselnden Sonderausstattungen eingestellt war, sondern auch einer zusätzlichen Qualitätskontrolle unterlag. Die Fahrzeuge wurden anschließend per Schiff von Mexiko nach Emden verfrachtet, wo sie nach ihrer Ankunft im dortigen Volkswagenwerk von VW-Arbeitern, die ehedem die heimischen Käfer am Emder Fließband zusammengeschraubt hatten, nochmals einer genauen Eingangsprüfung, Endkontrolle und Schlussaufbereitung unterzogen wurden. Die Kundendienstwerkstatt Emden führte anschließend notwendige Umbauten an den Fahrzeugen in die jeweiligen länderspezifischen Ausstattungen für Europa durch. Dort wurden auch eventuelle Mehrausstattungen, wie Radios, Kopfstützen und Radzierringe montiert. Etwa 30 % der in Mexiko eingebauten Käfer-Teile stammten aus deutscher Produktion und trugen nach wie vor das Siegel Made in Germany. Die Modelle aus Mexiko wiesen gegenüber dem letzten deutschen Käfer nur geringe Unterschiede wie eine kleinere Heckscheibe und die fehlende Innentasche in der Fahrertür auf. Das letzte von 330.281 gebauten Käfer-Cabrios lief bei Karmann in Osnabrück am 10. Januar 1980 vom Band. Es war lange Zeit das erfolgreichste Cabrio und wurde 1979 vom ersten Golf Cabriolet abgelöst. LG Tom