Volkswagen Apal L (1976)
Volkswagen Apal L Buggy (1976)
Überblick
Das Käuferaufgeld beträgt 5 % + MwSt. vom Verkaufspreis und mind. 500 € + MwSt.
GEBOTSVERLAUF
Sie haben Fragen?
Lucas Bechtold+49 176 3244 5094Häufige Fragen zu unseren Auktionen
Email Benachrichtigung
Informieren Sie mich über neue Volkswagen Auktionen.
Benachrichtigungen erhaltenSie haben einen ähnlichen Volkswagen?
Verkaufsprozess startenVolkswagen Apal L (1976)
In dieser Auktion wird auf einen VW Buggy geboten, der ursprünglich im Jahr 1976 von belgischen Hersteller Apal als Modell L auf den Markt gebracht wurde. Das auffällige Fun-Car benutzte zu dieser Zeit einen Boxermotor, der mit 4-Gang-Getriebe etwa 45 PS leistete. Die Erstzulassung erfolgte im April des gleichen Jahres, wie lange das Fahrzeug wie viele Besitzer glücklich machte, ist leider nicht mehr bekannt. Spätestens Ende der 1990er Jahre kam der VW Buggy nach Deutschland und wurde im Auftrag der Autostadt Wolfsburg umfangreich revidiert. Das Aussehen des Fahrzeuges blieb in seinen Grundzügen erhalten, viele Bestandteile wie Motor, Achsen und Sitze wurden dagegen ersetzt. Es ist deshalb heute in doppelter Hinsicht ein Kit-Car in dieser Konstellation einzigartig. Das Auto mit der Fahrzeug-ID TP94PP76026 verfügt über eine Zulassung als Straßenfahrzeug, hat noch fast zwei Jahre TÜV und ist ohne Einschränkungen fahrbereit. Es sind aufgrund des Neuaufbaus weder Matching Numbers noch H-Kennzeichen vorhanden, dafür ist es bis heute unfallfrei geblieben. Zahlreiche Dokumente belegen die jüngere Historie des Fahrzeuges, das mit 2 Schlüsseln an den neuen Eigentümer übergeben wird.

Die Karosserie ist in der ursprünglichen Optik erhalten geblieben, wurde aber aus Ersatzteilen neu aufgebaut. Das professionell aufbereitete Fahrzeug bekam im Anschluss eine frische Lackierung, so dass es nun in einem freundlichen violett metallic erstrahlt. Das Exterieur des revidierten und nur selten gefahrenen Fahrzeuges ist in einem guten Zustand. Beulen sind keine vorhanden, Lackschäden und Korrosion konnten nur in geringem Maße festgestellt werden. Eine Besonderheit ist der teilweise offene Motorraum, der aus seitlicher Perspektive einen Blick auf die Technik zulässt.

Am Auto sind verbreiterte Felgen von Lennerz montiert, die ebenfalls violett lackiert sind. An der Vorderachse sind neue Uniroyal Rainsport 5 Räder aufgezogen, an der Hinterachse sorgen Bridgestone Steel Belted 60 Pneus in einem guten Zustand für einen hervorragenden optischen Eindruck. Das Fahrwerk wurde im Rahmen der Revision überarbeitet und eine verstellbare Vorderachse des Porsche 914 eingebaut. Trommelbremsen vom VW Käfer wurden integriert und das Fahrzeug durch rote Bilstein Dämpfer aufgewertet. Das Fahrzeug wurde nur wenig bewegt, so dass beim letzten Service keine Mängel an diesen Bauteilen festzustellen waren.

Der VW Buggy verfügt im Inneren über die typische einfache Ausstattung. Am gut erhaltenen Armaturenbrett ist neben Lenkrad, Bedienelementen und Tachometer ein Radio zu finden, die im Heck verbauten Boxen sorgen für die Extra-Portion gute Laune. Es wurden klappbare Sportsitze eines Porsche 924 verwendet, die mit schwarzem Kunstleder sowie Karostoff bezogen sind und sich in einem guten Allgemeinzustand befinden. Ein maßgeschneidertes Vinyl-Dach in Dunkelgrau schützt vor plötzlich einsetzendem Regen. Zur Befestigung stehen Kederschienen und Druckknöpfe zur Verfügung, zusätzlich existieren einknöpfbare Türen, deren Vinylfensterscheiben eine klare Sicht ermöglichen.

Das Fahrzeug ist nach der Restaurierung bislang 3.500 Kilometer gefahren, hat aber laut Tachoanzeige 63.000 km zurückgelegt. Das liegt in jedem Fall daran, dass das Fahrzeug aus vielen Einzelkomponenten aufgebaut wurde. Über die genaue Historie und Beanspruchung der einzelnen Teile kann grundsätzlich keine Auskunft gegeben werden, die Funktionsfähigkeit aller Instrumente ist allerdings gesichert.

Im Fahrzeug ist ein Motor auf VW-Käfer-Basis verbaut, der wahrscheinlich aus einem Formel-V-Wagen der frühen 1970er Jahre stammt. Die 1,6 Liter-Maschine wurde wie andere Teile von VW Classics bereitgestellt, der fehlende Stempel, das besondere 4-Gang-Getriebe und die Stahlplatte im Bereich der Vorderachse legen die Vermutung einer früheren Rennverwendung zumindest nahe. Das Fahrzeug leistet auch die damals üblichen 65-70 PS, die Höchstgeschwindigkeit dürfte aufgrund des geringen Gewichts bei ca. 150km/h liegen. Schäden am Motor und der Technik konnten beim letzten Service nicht festgestellt werden, von einigen Korrosionsverfärbungen abgesehen ist der Unterboden in einem guten Zustand.

Im Juni 2022 wurden die Achsgelenke ausgetaucht und somit der einzige feststellbare Schaden behoben. Weitere Reparaturen sind momentan laut Protokoll nicht notwendig. Der zukünftige Eigentümer erwirbt einen voll funktionsfähigen VW Buggy in Apal L Optik, der im Jahr 2000 aus verschiedenen Komponenten zusammengesetzt wurde. An der Fertigstellung waren ausschließlich Experten von Volkswagen Classic beteiligt, da das Fahrzeug ursprünglich als Ausstellungsstück für den Bereich VW Geschichte in der Wolfsburger Autostadt vorgesehen war. Das Fahrzeug ist somit ein Teil der Historie des größten Autobauers Europas und als absolutes Einzelstück eine echte Rarität nicht nur für Buggy-Fans.
Fahrzeugvideos
Kickdown Check
- Kickdown Fotograf war vor Ort
- Video vom Fahrzeug vorhanden
- Hauptuntersuchung
- Kilometerstand nachvollziehbar
- Aktueller Service durchgeführt
- Niedriger Kilometerstand



Kommentare dieser vergangenen Auktion