Mercedes Benz W111 220 SEb Heckflosse (1964)
Mercedes Benz W111 220 SEb (1964), Gutachten Note 2, Motor teilrevidiert, Blaupunkt Radio, umfangreiche Investitionen
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Das Käuferaufgeld beträgt 5 % + MwSt. vom Verkaufspreis und mind. 500 € + MwSt.
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Verkaufsprozess startenMercedes Benz W111 220 SEb Heckflosse (1964)
Zum Verkauf steht ein Mercedes-Benz W111 220 SEb aus dem Jahr 1964 in der Farbe Schwarz mit einer Innenausstattung aus rotem Leder.
Highlights:
- 6-Zylinder-Reihenmotor mit 2,2 Litern Hubraum und 120 PS
- 4-Gang-Lenkradschaltung
- Erstzulassung am 01.01.1964 in Frankreich
- Reimport aus Frankreich
- Seit ca. 2015 in Deutschland
- Umfangreiche Ausstattung, u.a.:
- Radio Blaupunkt
- Lederinnenausstattung
- 6 Sitzplätze
- Zwei Außenspiegel
- Servolenkung
- Stahlräder mit MB-Radabdeckungen
- Ungeschweißter Originalzustand laut Besitzer
- Motor teilrevidiert, Hinterachse revidiert
- Classic Data-Kurzbewertung aus 07/2024 mit der Note 2
- Umfangreiche Investitionen von ca. 25.000 €
- Alle Arbeiten durch Oldtimer-Fachwerkstatt mit Spezialisierung auf Mercedes durchgeführt
Allgemeines zum Fahrzeug
- Baujahr: 1964
- Erstzulassung: Frankreich, 01/1964
- Anzahl an Fahrzeughaltern: unbekannt (seit 2015 im Besitz des Verkäufers)
- Unfallfrei im jetzigen Besitz
- Zugelassen
- H-Kennzeichen
- TÜV bis 07/2026
- Sofort fahrbereit
Modellgeschichte
Die Mercedes-Benz Baureihe W111, besser bekannt als „Heckflosse“, wurde zwischen 1959 und 1971 produziert und steht exemplarisch für die elegante Linienführung und technische Innovationskraft der Marke. Die namensgebenden Heckflossen dienten nicht nur dem Stil, sondern sollten auch die Übersichtlichkeit verbessern. Als 220 SEb mit 2,2-Liter-Sechszylinder und Einspritzung gehörte dieses Modell zur gehobenen Mittelklasse. Die „Heckflosse“ war ihrer Zeit mit Sicherheitsfeatures wie Knautschzonen und Scheibenbremsen voraus und bleibt bis heute ein geschätzter Klassiker mit Charakter.
Fakten
Exterieur & Interieur:
- Außenfarbe: Schwarz
- Innenraum mit rotem Lederbezug
- Nachlackiert: laut Angaben des Besitzers teilweise nachlackiert
Motor und Getriebe:
- 2,2-Liter-Reihensechszylinder mit 120 PS (88 kW)
- Manuelles 4-Gang-Getriebe mit Lenkradschaltung
- Letzter Service: 07/2024
Laufleistung:
- Laufleistung: 7.794 km (abgelesen - der Tacho ist fünfstellig, der Wagen hat mindestens 107.794 Kilometer gelaufen)
- Laufleistung nachvollziehbar: teilweise
- Scheckheft vorhanden, aber nicht lückenlos
Dokumentation:
- Fahrzeugpapiere, TÜV- sowie Serviceberichte
- Scheckheft mit Lücken
- Rechnungen
- Classic Data-Kurzbewertung (07/2024, Note 2)
Reifen, Karosserie & Unterboden:
- Reifen: über 10 Jahre alt
- Karosserie: guter Zustand mit kleinen altersbedingten Gebrauchsspuren
- Unterboden: guter Zustand, es sind keine Durchrostungen bekannt
- Bitte sehen Sie sich die Fotogalerie und Videos an, um weitere Einblicke in den Fahrzeugzustand zu erhalten
Bekannte Mängel:
- Innen und außen kleine altersbedingte Gebrauchsspuren
- Bitte sehen Sie sich die Fotogalerie und Videos an, um weitere Einblicke in den Fahrzeugzustand zu erhalten
Zusammenfassung:
Zum Verkauf steht ein gut erhaltener Mercedes-Benz 220 SEb „Heckflosse“ aus dem Jahr 1964 in Schwarz mit roter Lederausstattung. Das Fahrzeug befindet sich seit etwa 2015 in Deutschland und wurde seitdem regelmäßig gewartet sowie umfassend instandgesetzt. Der Zustand wird durch eine aktuelle Classic-Data-Kurzbewertung mit der Note 2 belegt. Mit gültigem TÜV bis Juli 2026, H-Kennzeichen und sofortiger Fahrbereitschaft ist dieser Mercedes ein attraktiver Klassiker für Liebhaber der 60er-Jahre-Baureihen.
Fahrzeugvideos
Kickdown Check
- Gutachten vorhanden
- Kickdown Fotograf war vor Ort
- Video vom Fahrzeug vorhanden
- Hauptuntersuchung
- Aktueller Service durchgeführt
Kommentare dieser vergangenen Auktion
Technik: Der Mercedes-Benz W 111 ist ein Modell der Heckflossen-Serie von Mercedes-Benz, unter Liebhabern auch „große (Heck-)Flosse“ genannt, in Abgrenzung zur Baureihe W 110 (sog. „kleine Heckflosse“). Der W 111 löste die großen Ponton-Modelle der Baureihe W 180 im Jahr 1959 ab und lieferte die technische Basis für die Mercedes-Modelle bis Ende der 1960er Jahre. Typisch war die sogenannte Einheitskarosserie, so dass die Limousinen-Modelle von den Einstiegstypen W 110 über die Sechszylinder W 111 bis zum luftgefederten W 112 (Mercedes-Benz 300 SE) im Erscheinungsbild ähnlich sind. Der W 111 wurde vom W 108 im Jahr 1965 prinzipiell abgelöst, nur der 230 S wurde von 1965 bis 1968 als einzige Limousine noch parallel zu den Modellen W 110 und W 108/109 weiterproduziert. Die Coupés und Cabrios vom Typ W 111 blieben bis 1971 im Programm. Technisch fiel am W 111 die vom 300 SL bereits bekannte Eingelenk-Pendelachse mit Ausgleichsfeder auf. Limousine Die im Vergleich zu den damaligen US-Fahrzeugen maßvollen Heckflossen wurden vom Hersteller „Peilstege“ genannt und galten laut Mercedes als Einparkhilfe, die das Ende des Wagens markiert. Der W 111 folgte der bis 1959 gebauten großen „Ponton“-Serie W 105 und W 180 nach. Seine geradlinig elegante Karosserieform stammt wie praktisch sämtliche Mercedes-Modelle bis hin zum W 116 vom Chefdesigner Karl Wilfert. Die Karosserie zeichnet sich durch eine bis dahin nicht gekannte passive Sicherheit aus: Sie hatte als erste eine stabile Fahrgastzelle und wirksame Knautschzonen. Mercedes führte umfangreiche Crashtests durch, z. B. brachte man ein Fahrzeug mit 80 km/h über eine Rampe zum Überschlag. Produktionsbeginn war im August 1959 mit den Modellen 220 b, 220 Sb, 220 SEb und ab 1965 dem 230 S. Letzterer verfügt über eine hydropneumatische Ausgleichsfeder an der Hinterachse. Als erster Mercedes-Serien-Pkw hatte das 220-SEb-Coupé (ab Serienbeginn 02/61; Limousine ab 04/62) Scheibenbremsen an den Vorderrädern. Die Motoren der Limousinen sind ausschließlich Reihensechszylinder mit 95 bis 120 PS (70 bis 88 kW). Die Vergasermotoren M 180 und der Einspritzmotor M 127: 220 b mit 95 PS (77 kW), 220 Sb mit 110 PS (81 kW), 220 SE und 230 S mit 120 PS (88 kW). Das Modell 230 S verzichtete auf die aufwendige Einspritzanlage mit der Zweistempelpumpe und zwei Dreifachverteilern. Es erreicht die Mehrleistung von 10 PS (7 kW) gegenüber dem sonst weitgehend gleichen Vergasermodell 220 S mit einer Hubraumerhöhung auf 2,3 Liter. LG Tom