Volkswagen Käfer 1200 (1965)
Volkswagen Käfer 1200 (1965), Karosserie komplett restauriert, Gutachten Note 1, Investitionen in Höhe von knapp 32.000€, seit 53 Jahren in Familienbesitz
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Das Käuferaufgeld beträgt 5 % + MwSt. vom Verkaufspreis und mind. 500 € + MwSt.
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Verkaufsprozess startenVolkswagen Käfer 1200 (1965)
Zum Verkauf steht ein VW Käfer 1200 Export aus dem Jahr 1965 in der Farbe Panamabeige und einer Innenausstattung in Schwarz.
Highlights:
- Gutachten von 2025 mit der Note 1
- Der Wagen befindet sich seit 1972 in Familienbesitz
- Umfangreiche Restaurierung im Jahr 2004 (seitdem wurde der Wagen nur ca. 1.400km gefahren und stand stets in einer Garage), u.a. wurde folgendes gemacht:
- Karosserie komplett zerlegt, restauriert und im Originalfarbton Panamabeige neu lackiert
- Kotflügel erneuert (Neuteile)
- Tragrohrrahmen/Chassis aufgearbeitet
- Neue Vorderachse
- Bremsanlage komplett erneuert
- Heizungsanlage erneuert
- Sämtliche Gummiteile (Türen, Scheiben etc.) erneuert
- Alle Schrauben ersetzt
- Innenausstattung überarbeitet, u.a.:
- Tür- und Seitenverkleidungen neu
- Himmel neu
- Vordersitze neu bezogen (schwarzes Kunstleder, mit Sicherheitsgurten/Rollgurten)
- Rückbank und Lehne original erhalten
- Neuer Bodenbelag
- Kürzliche Arbeiten im Juli 2025:
- Radlager vorne auf Rollenlager umgerüstet
- Hintere Bremsen überholt (neue Radbremszylinder)
- Tankreinigung und Tankversiegelung
- Motor- und Getriebeölwechsel
- Alle lösbaren Blechteile des Motors verzinkt
- Batterie erneuert
- Investitionen laut Besitz in Höhe von 32.000 € (Eigen- und Fremdleistung inkl. Material)
- Historie mit emotionalem Hintergrund („Onkel Fritz“ – seit 1998 in Familienbesitz, Restaurierung aus Anlass der Goldenen Hochzeit des Vorbesitzers im Jahr 2004)
Allgemeines zum Fahrzeug
- Baujahr: 1965
- Erstzulassung: Deutschland, 07/1965
- Standort: 19374 Parchim, Deutschland
- Anzahl an Fahrzeughaltern: 3
- Restauriert (2004, bis auf Motor & Getriebe)
- Unfallfrei
- Zugelassen
- H-Kennzeichen
- TÜV bis 06/2027
- Sofort fahrbereit
Modellgeschichte
Ende der 1950er-Jahre blickte der VW Käfer bereits auf ein Dasein zurück, das bei anderen Modellen zu zwei Generationswechseln geführt hat. Nicht so beim Typ 1, der über alle Jahrzehnte stoisch mit Kurbellenker-Vorderachse und Pendelhinterachse weitergebaut wurde, abgesehen von den Käfern 1302 und 1303. Alle Baugruppen wurden kosmetischen Veränderungen unterzogen, meist mehrfach, die Motorleistung wuchs von 30 über 34 bis hin zu 50 PS. Wer an den Käfer denkt, hat meistens 1200 im Kopf, die Modellbezeichnung 1200 ist auf seinen Hubraum zurückzuführen. 1955 feierte man bei Volkswagen eine Million Käfer, die weltweite Käfer-Produktion endete erst 2003 mit über 21,5 Millionen gebauten Fahrzeugen.
Fakten
Exterieur & Interieur:
- Außenfarbe: Panamabeige
- Innenausstattung: Schwarze Kunstleder-Sitze (Vordersitze neu bezogen, Rückbank original), neue Tür- und Seitenverkleidungen, neuer Himmel, neuer Bodenbelag
- Nachlackierung: Während der Restauration komplett neu lackiert im Originalfarbton Panamabeige
Motor und Getriebe:
- 1,2-Liter-Boxermotor mit 34 PS (25 kW)
- Manuelles Getriebe
- Letzter Service: 07/2025 (Ölwechsel, Tankreinigung, Bremsen hinten überholt, Radlager vorn erneuert)
Laufleistung:
- 70.830 km (abgelesen)
- Laufleistung nachvollziehbar: teilweise
- Scheckheft vorhanden, jedoch nicht lückenlos
Dokumentation:
- Deutsche Fahrzeugpapiere
- TÜV-Berichte
- Serviceberichte & Rechnungen über Restaurierungsarbeiten und Ersatzteile
Reifen, Bremsen, Karosserie & Unterboden:
- Reifen: Profil in Ordnung
- Bremsen: hinten neu überholt (07/2025), vorne laut Besitzer in gutem Zustand
- Karosserie: sehr guter Zustand, fast keine Gebrauchsspuren, restauriert
- Unterboden: sehr guter Zustand - rostfrei, restauriert
- Bitte sehen Sie sich die Fotogalerie und Videos an, um weitere Einblicke in den Fahrzeugzustand zu erhalten
Bekannte Mängel
- Es handelt sich um ein restauriertes Fahrzeug in sehr gutem Zustand. Es sind keine Mängel bekannt.
- Bitte sehen Sie sich die Fotogalerie und Videos an, um weitere Einblicke in den Fahrzeugzustand zu erhalten
Zusammenfassung
Zum Verkauf steht ein VW Käfer 1200 Export aus dem Jahr 1965 in Panamabeige mit schwarzer Innenausstattung. Das Fahrzeug befindet sich in dritter Hand und wurde im Jahr 2004 umfassend restauriert, wobei die Karosserie in einer Fachwerkstatt vollständig aufgearbeitet und neu lackiert wurde. Motor und Getriebe blieben original erhalten, wurden aber stets gepflegt und im Juli 2025 erneut gewartet. Der Käfer besitzt eine gültige Hauptuntersuchung bis Juni 2027, ein H-Kennzeichen sowie ein aktuelles Wertgutachten mit der Note 1. Mit nachvollziehbarer Historie, gepflegtem Gesamtzustand und hoher Investition bietet sich hier ein besonders erhaltener Klassiker, der sowohl für Sammler als auch für Liebhaber ein echtes Highlight ist.
Fahrzeugvideos
Kickdown Check
- Gutachten vorhanden
- Kickdown Fotograf war vor Ort
- Video vom Fahrzeug vorhanden
- Hauptuntersuchung
- Aktueller Service durchgeführt



Kommentare dieser vergangenen Auktion
Technik: VWs Generaldirektor Nordhoff ließ das Modell beharrlich und zunächst erfolgreich weiterentwickeln, verbessert wurden insbesondere Motorleistung und Zuverlässigkeit des Käfers. An der schon Mitte der 1950er Jahre nicht mehr zeitgemäßen Karosserie mit ungünstigen Platzverhältnissen wurden hingegen keine wesentlichen Änderungen vorgenommen – was dem Verkaufserfolg zunächst keinen Abbruch tat. Später führte diese Modellpolitik jedoch beinahe zum Kollaps des Unternehmens. Die Karosserie wurde hin und wieder im Detail verändert: 1953 wurde das geteilte Rückfenster des Brezelkäfers durch ein einteiliges Ovalfenster ersetzt, 1957 folgte ein größeres rechteckigeres Heckfenster. 1964 wurden wieder Fenster vergrößert, sowie eine etwas gewölbte Frontscheibe eingeführt. Außerdem ließ sich nun die Fondsitzlehne nach vorn klappen, sodass im Zweipersonenbetrieb der knapp bemessene Kofferraum erweitert werden konnte. 1967 erhielten die Käfer Scheinwerfer mit aufrecht stehenden Streuscheiben wie der Typ 3 und der Nachfolger des Typ 1. Die 1300 und 1500 bekamen kastenförmige, höher angebrachte Stoßstangen und größere Rückleuchten, die sogenannten Bügeleisenleuchten. Danach änderte sich am Äußeren des Käfers beinahe nichts mehr. Anders verhielt es sich mit dem Motor, der mit dem allgemeinen Leistungszuwachs der Automobile Schritt hielt: Nachdem die Leistung 1954 auf 30 PS (22 kW) erhöht wurde, war der Export-Käfer ab 1960 mit einem neuen 34-PS-Motor (25 kW) mit 1200 cm³ Hubraum ausgerüstet, der einen etwas größeren Zylinderabstand bekam, wie ihn auch die kommenden Typ-3-Autos für 1500 und 1600 cm³ benötigen würden. Der Standard behielt den 30-PS-Motor (22 kW). 1962 ersetzte VW die alte Kastenheizung, die bei Motorundichtigkeiten Abgase in den Innenraum leiten konnte und deren Wirkung nach einem Kaltstart erst verzögert einsetzte, weil die Kühlluftzufuhr während des Warmlaufens durch einen Drosselring am Gebläserad verringert wurde. Die neue Heizung hatte eigene Zuluftschläuche, die direkt hinter dem Gebläse saßen; der Drosselring war durch Klappen im Gebläsekasten ersetzt worden. Neue gusseiserne Heizungswärmetauscher, die sogenannten Heizbirnen, übertrugen im Gegenstrom Wärme von den Abgasen der beiden vorderen Zylinder auf die Heizungsluft – eine Vorschriftenänderung hatte VW hierzu gezwungen. Der Standard erhielt anstelle der bisherigen Seilzugbremse eine Hydraulikbremsanlage. Auf Wunsch wurde ab Modelljahr 1965/66 eine automatische, elektro-pneumatisch gesteuerte Kupplung von Fichtel & Sachs, der Saxomat eingebaut. Das Getriebe entsprach dabei aber noch der herkömmlichen 4-Gang-Schaltung mit Mittelschalthebel. Die Saxomat-Kupplung wurde bei leichtem Druck auf den Schalthebel über einen elektrischen Schalter betätigt. Sobald der Stromkreis geschlossen wurde, löste ein elektromagnetisches Steuerventil im Motorraum den Auskuppelprozess aus, indem es einen Servomotor über eine Unterdruckleitung zuschaltete. Der vom Ansaugtrakt des Motors erzeugte Unterdruck betätigte dabei über die Unterdruckmembrane des Servomotors den Kupplungshebel am Getriebe. 1966 kam der VW 1500 als Käfer mit dem Busmotor, Vierloch-Radbefestigung und Scheibenbremsen vorn. Die stärkeren Modelle bekamen eine Ausgleichsfeder an der Hinterachse, um das Übersteuern zu verringern. Ab 1967 war der VW 1500 mit halbautomatischem Getriebe und hinterer Schräglenkerachse lieferbar, dem 1968 der VW 1300 Automatic folgte. Ab Mitte 1967 (Modelljahr 1968) hatten die Volkswagen (außer dem VW 1200) eine Bordspannung von 12 Volt. LG Tom