Nach dem Strich-Achter folgte in der zweiten Hälfte der 1970er Jahre der W123. Der war größer, moderner, und eines der letzten Modelle, das nicht so gut wie nötig, sondern so gut wie möglich sein durfte. Neben Diesel-, Benzin- und Coupé-Versionen gab es die Mittelklasse ab 1978 erstmals als serienmäßige Kombi-Version, „T-Modell“ genannt, was für „Touristik“ und „Transport“ stand. Allein von diesem Edel-Transporter (zuvor galten Kombis als Handwerker-Fahrzeuge) baute Mercedes-Benz knapp 200.000 Stück. Diesel- und Benzinlimousinen fanden knapp 2,4 Millionen Freunde, das Coupé wurde circa 90.000 Mal verkauft. Kein Wunder, dass der W123 heute in Deutschland zu den meist zugelassenen Oldtimern zählt.