Porsche 996 Carrera Cabrio 58.610 km TÜV (2002)

Fahrzeugbeschreibung

Der im Jahr 1997 präsentierte neue 911 löste einen Aufschrei der Traditionalisten aus, doch natürlich wissen wir es längst besser, denn Porsche hatte gar keine andere Wahl: Luftgekühlt waren weder die strengeren Abgasvorschriften noch die Ansprüche hinsichtlich weiter steigender Motorleistung zu realisieren. Die Karosserievarianten reichten wieder vom Coupé und Targa bis hin zum schick gestylten Cabriolet. Erstmals verschwindet beim 996 Cabrio das zweilagige, elektrisch betriebene Stoffverdeck unter einer Klappe. Ein Novum, denn bis dahin trug jeder offene Elfer sein zusammengefaltetes Dach wie eine Nackenrolle unter einer Persenning, die erst noch geknöpft werden musste. Auch das Thema Sicherheit nahm sich Porsche weiter vor: Im Notfall wird beim Cabrio automatisch ein Überschlagschutz aktiviert, außerdem war die Baureihe 996 ein Pionier beim Einsatz von Seitenairbags in Cabrios.

In dieser Auktion ist ein Porsche 996 Cabriolet in außergewöhnlicher Farbkombination aus dem Baujahr 2002 zu erwerben: Es handelt sich um einen aus Japan importierten Porsche, welcher am 01.05.2002 erstmalig zum Verkehr zugelassen wurde. Eine genaue Halteranzahl ist dem jetzigen Besitzer nicht mehr bekannt, eine Historie ist nicht vorhanden. Das Porsche 996 Cabrio mit der FIN WP0ZZZ99Z2S6430023 wird mit einem Schlüssel ausgeliefert und verfügt laut Besitzerangaben über einen TÜV bis August 2023.

Wahrlich extrovertiert präsentiert sich die Farbkombination des Cabrios, das äußere, in einem roten Farbton gehaltene Lackkleid zeigt sich unauffällig was Beschädigungen betrifft, die Spaltmaße verlaufen gleichmäßig und der jetzige Besitzer lässt anmerken, dass der Porsche unfallfrei ist. Äußerliche Modifikationen sind nicht auszumachen, momentan ist ein Hardtop in Wagenfarbe am Fahrzeug montiert, das Stoffverdeck präsentiert sich aber laut den Besitzerangaben in rissfreiem und dichtem Erhaltungszustand.

Cargraphic-Racing Design Felgen in offensichtlich einwandfrei erhaltener Verfassung zieren zusätzlich das optische Erscheinungsbild gemeinsam mit in gutem Zustand befindlichen Reifen. Das Befinden der Bremsen kann ebenfalls als gut und TÜV-konform eingeschätzt werden und das Fahrwerk zeigt sich in modifikationsfreiem Erhaltungszustand.

„Leder Cognac“ ist im Innenraum des Porsche 996 Cabrios vorzufinden: Diese Interieurfarbe harmoniert bestens mit dem Lack und ist vor allem selten so geordert worden. Leider finden sich im Inneren des Porsche einige Mängel, so ist die Holzfurnierblende oberhalb der im Armaturenbrett mittig angeordneten Lüftungsdüsen gebrochen, zudem löst sich das Material in der Mittelkonsole auf Höhe des Handbremshebels. In der oberen Hälfte des Lenkrads zeigen sich auch schon kleine Risse im Material und die Sitzwange des Fahrersitzes sieht leicht beansprucht aus. Ansonsten sind im Innenraum keine größeren Abnutzungsspuren zu vermerken, im Fond sind keine Beschädigungen auszumachen. Nach Rücksprache mit dem jetzigen Halter weisen alle Knöpfe, Schalter und Hebel eine einwandfreie Funktion auf.

Sechs leicht in sich verschachtelte Instrumente halten wichtige Informationen im Cockpit des Fahrers bereit. Der digitale Tacho zeigt eine abgelesene Laufleistung von 58.610 Kilometern an. Die Gesamtlaufleistung des 996 Cabrios ist aufgrund des fehlenden Scheckheftes nicht belegbar, jedoch kann man den Kilometerstand beim Anblick des Karosseriezustandes und hinsichtlich der Technikverfassung als glaubhaft bezeichnen.

320 PS generiert der Viernockenwellen-Sechszylinder-Boxermotor mit Wasserkühlung, im Motorraum bleibt er optisch fast im Verborgenen. Motorisch sind der Laufruhe des Boxermotors keine störenden Nebengeräusche zu entnehmen. Das Tiptronic genannte fünfstufige Automatikgetriebe sorgt in diesem 996 Cabrio für schnellen Gangwechsel, welcher bei Belieben auch direkt am Lenkrad durchgeführt werden kann. Am Unterboden sind keine Ungereimtheiten vorzufinden, der Zustand auf der Unterseite des Porsche 996 Cabriolets präsentiert sich laut Halter dem Alter entsprechend ohne Korrosion.

Warum Kickdown? Der NDR hat es gut zusammengefasst!