Porsche 911 Carrera 3.2 Targa (1989)
Porsche 911 Carrera 3.2 Targa (1989), Motorüberholung, insgesamt knapp 20.000 € investiert, detaillierte Auflistung der Arbeiten
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Das Käuferaufgeld beträgt 5 % + MwSt. vom Verkaufspreis und mind. 500 € + MwSt.
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Verkaufsprozess startenPorsche 911 Carrera 3.2 Targa (1989)
Zum Verkauf steht ein Porsche 911 Carrera 3.2 aus dem Jahr 1989 in der Farbe Rot mit beigefarbener Lederausstattung.
Highlights:
- Begehrter 3.2 mit G50-Getriebe
- Gutachten mit der Note 2
- Motorüberholung in 2018 für ca. 14.500 €
- Neuer Verdeckbezug in 2016
- Insgesamt ca. 20.000 € an Investitionen im jetzigen Besitz
- Sehr zuverlässiges Fahrzeug
- Detaillierte Auflistung der durchgeführten Arbeiten
Allgemeines zum Fahrzeug
- Baujahr: 1989
- Erstzulassung: USA, 07/1989
- Standort: 12247 Berlin, Deutschland
- Anzahl an Fahrzeughaltern: 4
- Unfallfrei im jetzigen Besitz
- Zugelassen
- H-Kennzeichen
- TÜV bis 07/2027
- Sofort fahrbereit
Modellgeschichte
Die sogenannte G-Serie markierte ab 1974 die zweite Generation des Porsche 911 und wurde bis 1989 gebaut – damit ist sie die langlebigste Modellreihe der 911-Geschichte. Äußerlich kennzeichnend sind die großen Stoßfänger mit Faltenbalg, die im Zuge neuer US-Sicherheitsvorgaben eingeführt wurden. Unter der Karosserie wurde der 911 kontinuierlich weiterentwickelt: vom Fahrwerk über die Bremsanlage bis hin zur Sicherheitsausstattung. Das letzte Modelljahr 1989 stellt mit dem Übergang zum 964 den Abschluss dieser Epoche dar.
Fakten
Exterieur & Interieur:
- Außenfarbe: Rot
- Innenausstattung: beigefarbene Ledersitze
- Schwarzes Targadach
- Nachlackierungen können nicht ausgeschlossen werden
Motor und Getriebe:
- 3,2-Liter-Sechszylinder-Boxermotor mit 218 PS (160 kW)
- Manuelles G50-Schaltgetriebe
- Letzter Service: Juli 2025
Laufleistung:
- Laufleistung: 174.456 km (abgelesen)
- Laufleistung: teilweise nachvollziehbar
- Kein Scheckheft vorhanden
Dokumentation:
- Deutsche Fahrzeugpapiere
- Gutachten (Note 2)
- Rechnungen (u. a. Motorüberholung 2018, Verdeck 2016)
Reifen, Bremsen, Karosserie & Unterboden
- Reifen: Sehr guter Zustand
- Bremsen: Guter Zustand
- Karosserie: guter Zustand mit kleinen altersbedingten Gebrauchsspuren
- Unterboden: guter Zustand, es sind keine Durchrostungen bekannt
- Bitte sehen Sie sich die Fotogalerie und Videos an, um weitere Einblicke in den Fahrzeugzustand zu erhalten.
Bekannte Mängel
- Beifahrerfenster fährt nicht herunter – Schalter defekt
- Bedienhebel zum Vorklappen des Beifahrersitzes ist nicht fest montiert, aber vorhanden
- Bitte sehen Sie sich die Fotogalerie und Videos an, um weitere Einblicke in den Fahrzeugzustand zu erhalten.
Zusammenfassung
Zum Verkauf steht ein klassischer Porsche 911 Carrera 3.2 aus dem Jahr 1989. Der in Rot gehaltene Targa wurde ursprünglich in den USA ausgeliefert und befindet sich laut Angaben des Besitzers in unfallfreiem Zustand während der aktuellen Besitzdauer. Ein Gutachten bewertet den Zustand mit der Note 2. Investitionen in Höhe von rund 20.000 € – darunter eine Motorüberholung sowie ein neuer Verdeckbezug – sprechen für einen gepflegten Gesamtzustand. Das Fahrzeug mit G50-Getriebe besitzt ein H-Kennzeichen, ist aktuell zugelassen, TÜV-geprüft bis Juli 2027 und sofort fahrbereit. Kleinere Mängel schmälern den positiven Gesamteindruck kaum.
Fahrzeugvideos
Kickdown Check
- Gutachten vorhanden
- Kickdown Fotograf war vor Ort
- Video vom Fahrzeug vorhanden
- Hauptuntersuchung
- Aktueller Service durchgeführt



Kommentare dieser vergangenen Auktion
Technik: Für das Modelljahr 1974 wurde der 911 grundlegend überarbeitet. (Beginnend mit dem Modelljahr 1968, der A-Serie, wurde jeder Jahrgang bis 1979 (M-Serie; der Buchstabe I wurde nicht vergeben) mit einem fortlaufenden Buchstaben des Alphabets bezeichnet. Der Jahrgang 1980 hatte die Bezeichnung A-Programm). Obwohl strenggenommen nur die Fahrzeuge des Modelljahres 1974 die G-Serie bilden, werden allgemein sämtliche 911er der Jahrgänge 1974 bis 1989 als G-Serie beziehungsweise G-Modell bezeichnet. Auffälligstes äußeres Erkennungsmerkmal sind die höheren und wuchtigeren Stoßstangen, die über schwarze Kunststoff-Faltenbälge in die Karosserie übergehen. Sie waren notwendig, um neue Vorschriften der US-amerikanischen NHTSA zu erfüllen. Diese bestimmten, dass ein Front- oder Heckaufprall auf ein festes Hindernis bis zu einer Geschwindigkeit von 5 mph (8 km/h) keine Karosserieschäden zur Folge haben dürfe. Um diese Auflage zu erfüllen, waren bei Wagen für den US-Markt die Stoßstangen über hydraulische Pralldämpfer mit dem Fahrzeugkörper verbunden. Die Pralldämpfer wurden bei Modellen, die nicht für den US-Export bestimmt waren, durch günstigere Prallrohre ersetzt. Diese mussten nach Parkremplern ausgetauscht werden, was bei den rückstellenden Pralldämpfern nicht nötig war. Die Pralldämpfer konnten als Extra bestellt werden. Der Wagen war nur noch in den Varianten 911, 911 S sowie dem neuen Topmodell 911 Carrera auf dem Markt. Auch bei den schwächer motorisierten Varianten wurde der Hubraum des weiterhin luftgekühlten Sechszylinder-Boxermotors auf 2,7 Liter vergrößert. Der 911 leistete 110 kW (150 PS), der 911 S 128 kW (175 PS) und der Carrera 154 kW (210 PS). Dieser war mit der Maschine aus dem RS bestückt und wurde in ähnlicher Stückzahl produziert (Coupé: 1534 Exemplare, Targa: 610 Exemplare). Wie bei seinem Vorgänger war die Karosserie des neuen Carrera zur Aufnahme der größeren Bereifung an den hinteren Kotflügeln um insgesamt 42 mm verbreitert. Wo die Zulassungsvorschriften es erlaubten, war er außerdem mit einer Frontspoilerlippe und einem markanten, auf die Motorhaube aufgesetzten Abrisskante ausgerüstet. Der neue Carrera war mit 1075 kg genauso schwer wie der 911 RS touring und bot daher die gleichen Fahrleistungen. LG Tom