Mercedes Benz W124 500 E (1992)
Mercedes-Benz W124 500 E (1992), Sammlerfahrzeug, Erstlack, erst 78.963 Kilometer, technisch sehr guter Zustand, 18-Zoll AMG-Felgen
Überblick
Das Käuferaufgeld beträgt 5 % + MwSt. vom Verkaufspreis und mind. 500 € + MwSt.
GEBOTSVERLAUF
Sie haben Fragen?
Moritz Helbich+49 40 22897042Häufige Fragen zu unseren Auktionen
Email Benachrichtigung
Informieren Sie mich über neue Mercedes Benz Auktionen.
Benachrichtigungen erhaltenSie haben einen ähnlichen Mercedes Benz?
Verkaufsprozess startenMercedes Benz W124 500 E (1992)
Zum Verkauf steht ein Mercedes-Benz W124 500 E aus dem Jahr 1992 in der Farbe Bornit-Metallic und einer Innenausstattung aus schwarzem Leder.
Highlights:
- Der Wagen wurde aus Stuttgart 1992 zunächst nach Japan ausgeliefert und stand dort wohl einige Jahre in einem Showroom, er wurde 1996 das erste Mal zugelassen
- 2015 kam der 500 E nach Deutschland und ist Teil einer Sammlung - der heutige Besitzer hat 15 Fahrzeuge und einen eigenen Mechaniker, der sich um die Instandhaltung kümmert
- Selten: Dieser Mercedes trägt noch den Originallack, welcher vom aktuellen Besitzer erhalten wurde. Außerdem verfügt er über eine geringe Laufleistung von 78.963 Kilometern
- Sehr guter technischer Zustand, es ist alles funktionsfähig
- 18 Zoll AMG-Räder verbaut
- Umfangreiche Serviceunterlagen, viele Rechnungen aus 2024
- Investitionen von rund 5.000 € in den letzten Jahren - es wurde u.a. der Motorkabelbaum und die Benzinpumpe erneuert sowie ein Sportauspuff verbaut
- Reifen neuwertig
- TÜV bis 03/2027
- Fahrzeugbewertung liegt vor
Allgemeines zum Fahrzeug
- Baujahr: 1992
- Erstzulassung: Japan, 03/1996
- Standort: 89297 Roggenburg, Deutschland
- Anzahl an Fahrzeughaltern: 1 in Deutschland, davor unbekannt
- Unfallfrei im jetzigen Besitz
- TÜV bis 03/2027
- Sofort fahrbereit, jedoch aktuell nicht zugelassen
Modellgeschichte
Der Mercedes-Benz 500 E, ab 1994 als E 500 bezeichnet, entstand zwischen 1990 und 1995 in Kooperation mit Porsche. Um den 5,0-Liter-V8 im W124 unterzubringen, wurde die Karosserie speziell angepasst und die Montage teilweise bei Porsche in Zuffenhausen durchgeführt. Durch diese aufwendige Fertigung gilt der E 500 bis heute als exklusive Sportlimousine, die Understatement mit beeindruckender Leistung verbindet.
Fakten
Exterieur & Interieur:
- Außenfarbe: Bornit-Metallic (Erstlack)
- Innenraum: schwarze Lederausstattung, sehr gepflegt mit kleinen altersbedingten Gebrauchsspuren
- Nachlackierungsfrei
Motor und Getriebe:
- 5,0-Liter-V8-Motor mit 326 PS (240 kW)
- Automatikgetriebe
- Letzter Service: 03/2025
Laufleistung:
- Laufleistung: 78.963 km (abgelesen)
- Laufleistung nachvollziehbar: teilweise
- Scheckheft: vorhanden, nicht lückenlos
Dokumentation:
- Deutsche Fahrzeugpapiere
- TÜV-Berichte
- Rechnungen
- Fahrzeugbewertung
Reifen, Karosserie & Unterboden:
- Reifen: neuwertig, 2024 erneuert
- Karosserie: guter Zustand mit kleinen altersbedingten Gebrauchsspuren - Erstlack
- Unterboden: guter Zustand ohne erkennbaren Rost
- Bitte sehen Sie sich die Fotogalerie und Videos an, um weitere Einblicke in den Fahrzeugzustand zu erhalten
Bekannte Mängel
- Leicht gelöster Dachhimmel
- Kleine Beule unterm Rücklicht hinten rechts
- Bitte sehen Sie sich die Fotogalerie und Videos an, um weitere Einblicke in den Fahrzeugzustand zu erhalten.
Zusammenfassung
Zum Verkauf steht ein Mercedes-Benz W124 500 E aus dem Jahr 1992 in Bornit-Metallic mit Leder-Innenausstattung. Das Fahrzeug wurde ursprünglich nach Japan ausgeliefert und verfügt über eine abgelesene Laufleistung von 78.963 km. Highlight: Der Wagen befindet sich im Erstlack - das macht ihn zum Sammlerfahrzeug. Der 500 E befindet sich technisch in sehr gutem Zustand und wurde in den letzten Jahren mit Investitionen von rund 5.000 € instand gehalten. Mit gültigem TÜV bis März 2027 und umfangreicher Dokumentation bietet dieser Klassiker eine attraktive Gelegenheit für Sammler und Liebhaber.
Fahrzeugvideos
Kickdown Check
- Kickdown Fotograf war vor Ort
- Video vom Fahrzeug vorhanden
- Hauptuntersuchung
- Matching Numbers
- Aktueller Service durchgeführt



Kommentare dieser vergangenen Auktion
Technik: Im Angebot der W 124-Limousinen nahm der 500 E, der 1990 auf dem Pariser Autosalon vorgestellt wurde, von Anfang an eine Sonderstellung ein. Daimler Benz ließ die notwendigen Umkonstruktionen der Rohkarosserie für die Aufnahme des 5-Liter-V8-Motors aus dem SL (M 119 E 50), des deutlich größeren Antriebsstrangs und des Fahrwerks von Porsche vornehmen, weil die eigenen Ingenieure zu dieser Zeit mit der Entwicklung der neuen S-Klasse des Baumusters W 140 ausgelastet waren. Der 500 E wurde dann auch im Porsche-Werk 1 in Stuttgart-Zuffenhausen montiert. Der Hauptgrund dafür war ein Problem der Fertigungsstraße für den W 124 in Sindelfingen: Die gegenüber den anderen W 124-Modellen 5,6 cm breitere Karosserie des 500 E passte an drei Stellen nicht hindurch. So einigte man sich mit Porsche, auch die Montage in Zuffenhausen durchzuführen. Dazu lieferte Daimler-Benz die meisten Teile für die Karosserie an Porsche, wo sie unter Verwendung weiterer Teile von Zulieferern sowie Teilen, die Porsche selbst herstellte, montiert wurden. Porsche stellte z. B. die Vorderkotflügel her, die aus Serienkotflügeln entstanden, in die die Verbreiterungen eingeschweißt wurden. Die komplettierte Karosserie wurde anschließend per Lkw nach Sindelfingen geschickt und dort lackiert. Die Endmontage und Motorbestückung fand wieder in Zuffenhausen statt. Schließlich wurden die fertigen Fahrzeuge zur Endkontrolle und Abnahme erneut nach Sindelfingen transportiert. Die Herstellung eines 500 E dauerte 18 Tage. Mit der Modellpflege 2 wurde der 500 E in E 500 umbenannt. Dieses für beide Seiten vorteilhafte Arrangement, mit dem Mercedes-Chef Werner Niefer sein Fertigungsproblem löste und gleichzeitig die Porsche AG unterstützte, kam auf Vermittlung des damaligen Ministerpräsidenten Baden-Württembergs Lothar Späth zustande. Die Montage des exklusiven 500 E bescherte dem Zuffenhausener Sportwagenbauer, der zu dieser Zeit in einer Absatzkrise steckte und finanzielle Probleme hatte, eine bessere Auslastung seiner durch die Krise zu gering genutzten Fertigungskapazitäten. LG Tom