Ford Thunderbird 260PS 6978ccm (1968)

Vehicle description

„Thunderbird“ ist einer der am längsten verwendeten Namen im gesamten amerikanischen Automobilbau und steht für eine wahre Ikone der 50er-Jahre. Ford versuchte mit diesem Modellnamen 1955 der 1953 eingeführten Corvette C1 das Wasser abzugraben. Der Thunderbird war trotz des Anfangs verwendeten V8 mit 4,8 Litern und ca. 196 SAE-PS komfortabel ausgelegt, deshalb wurde er von Ford als „ein Auto, mit dem man heraussticht“ beworben. Damit war der Begriff des „Personal Luxury Car“ geboren. Heutzutage zählt der Thunderbird zu den beliebtesten amerikanischen Klassikern. Insgesamt wurde der T-Bird genannte Wagen von 1955 bis 1997 und erneut von 2002 bis 2005 angeboten, im Ganzen entstanden über die Jahre somit elf Generationen.

Der in dieser Auktion angebotene hellblaue Thunderbird des Baujahres 1968 stammt aus der sogenannten fünften „Glamour Birds“ Generation. In dieser Generation wurde der Thunderbird grundlegend neu geformt und wuchs in allen Richtungen, die Scheinwerfer waren nun von Klappen verdeckt. Der angebotene Thunderbird hat 3 Besitzer, der letzte davon in den Niederlanden. Der T-Bird ist ein Import-Auto und wurde laut Aussagen des Besitzers schon einmal nachlackiert. Zum Fahrzeug sind 3 Schlüssel vorhanden, der neu gemachte TÜV läuft noch bis Mai 2023.

Die hellblaue Lackfarbe passt diesem Thunderbird außerordentlich gut, da damit das Glamouröse dieses Wagens weiter angehoben wird. Es gibt zwar laut Aussagen des Besitzers diverse Schrammen, Kratzer und Gebrauchsspuren im Lack, kleinere oberflächliche Roststellen und Abnutzungsspuren, sowie einen leicht matten Lack, jedoch ist dieser Thunderbird ein wahrer Survivor. Eben kein auf Hochglanz polierter Klassiker, sondern ein Kultobjekt mit Spuren der Zeit. Das Chrom und das schwarze Vinyldach befinden sich in sauberer Verfassung.

Als Reifen sind Weißwandreifen der Marke Goodyear montiert, welche sich laut Besitzer in annehmbaren Zustand befinden, die Felgen sind in guter Verfassung, sie haben die Größe 8,5x15. Die Bremsen sind ebenfalls in Ordnung und fahrwerksseitig befindet sich der Thunderbird in originalem Erhaltungszustand ohne Modifikationen.

Im Interieur wird man von blauen Kunstledersitzen eingeladen, gemütlich Platz zu nehmen. In Kombination mit dem hellblauen Lack könnte keine Farbe passender dazu wirken wie das dunkle Blau der Innenausstattung. Als Mängel im Innenraum sind normaler Verschleiß und eine durch die Jahre entstandene Abnutzung zu beanstanden. Typisch amerikanisch ist die luxuriöse Ausstattung, welche unter anderem eine Servolenkung, elektrische Fensterheber und eine Klimaanlage beinhaltet. Alle Bedienelemente funktionieren problemlos.

Das fünfstellige Tachometer zeigt eine Laufleistung von 11.414 Meilen an, jedoch hat er höchstwahrscheinlich schon eine Runde gedreht, was dann 111.414 Meilen entsprechen würde. Diesem Meilenstand zufolge kann die Laufleistung als glaubhaft bezeichnet werden, da der Thunderbird immerhin schon über ein halbes Jahrhundert auf dem Buckel hat und die Verfassung für das Alter sowie die Karosseriesubstanz in Anbetracht dessen durchaus gut ist.

Angetrieben wird der 68er Thunderbird von einem dicken 429cui V8 Motor, welcher laut Aussagen des Besitzers super läuft. Der 7 Liter große Motor besitzt eine neue Zylinderkopfdichtung inkl. neuen Simmerringen, außerdem wurden diverse Kleinteile erneuert, was die Rechnung auf knapp € 5.000,- brachte. Als Getriebe besitzt dieser „Glamour Bird“ ein 3-Gang Automatikgetriebe, die Getriebedichtung ist ebenfalls erneuert worden. Zusätzlich wurden Elektrik und Technik überarbeitet. Das letzte Service wurde im Mai 2021 durchgeführt.

Der Zustand des Unterbodens ist als gut zu bezeichnen, Rostprobleme gibt es hier keine. Alle Abnahmen für die deutschen Papiere sind erledigt, der zukünftige Besitzer kann sich einfach reinsetzen, losfahren und mit diesem Ford Thunderbird die puren amerikanischen 60er-Jahre wieder aufleben lassen.

Diverse Papiere und Unterlagen, sowie originale Teilekataloge und andere Dokumente, liegen vor

Why Kickdown? The NDR summed it up well!