Die facettenreiche Historie des italienischen Automobilherstellers Alfa Romeo brachte in der Vergangenheit zahlreiche ikonische Modelle hervor. Als eines der prägendsten Automobile auf den italienischen Straßen der sechziger und siebziger Jahre gilt das Erfolgsmodell „Giulia“. 1962 vorgestellt und zunächst nur als Limousine verfügbar, folgte schon ein Jahr später die beliebte Coupé-Variante unter dem Namenszusatz „GT“. Als klassischer Sportwagen mit Doppelnockenwellen-Vierzylindermotor und Hinterradantrieb konzipiert, entwickelte sich der kompakte Italiener schon bald zum Verkaufsschlager. Als „Junior“ kam das Coupé – für das ab 1968 der Namenszusatz „Giulia“ entfiel - zunächst mit einem kleineren 1,3 Liter Motor. 1972 folgte mit dem GT 1600 Junior das stärkere Modell, was sich zwischen GT 1300 und dem Topmodell 2000 GTV positionierte. Hinsichtlich der Fahrleistungen mussten sich die „Junior“-Modelle jedoch nicht vor ihrem großen Bruder verstecken: So waren mit einer Leistung von beachtlichen 109 PS im GT 1600 Junior Spitzengeschwindigkeiten von 185 km/h im Bereich des Möglichen. Der erschwingliche Sportwagen wurde zum vollen Erfolg für Alfa Romeo: Bis zum Produktionsende 1976 verkauften die Italiener knapp 92.000 Coupés mit dem Schriftzug „GT Junior“.